Akkusicherheit

18650er Akku ohne isolierende Hülle
Rot: Pluspol
Blau: Minuspol
Violett: Isolator

Die Akkus, die üblicherweise beim Dampfen verwendet werden, sind Lithium-Ionen-Industrieakkus, die eigentlich nicht für die direkte Verwendung durch den Endanwender gedacht sind. Üblicherweise werden sie z.B. in Powerbanks, Akkupacks oder auch elektrischen Autos verbaut.
Aus diesem Grund und vor allem aus Haftungsgründen ist daher auch auf vielen Akkus “Not for E-Cig or Vape” (oder ähnliches) aufgedruckt.
Die gängigen Größen sind 18650, 20700 und 21700.
Dabei beschreiben die ersten zwei Ziffern den Durchmesser und die nächsten beiden die Länge in Millimetern. Die Null bedeutet, dass es sich um einen zylindrischen Akku handelt.

Pluspol und Masse liegen relativ nah beieinander und sind an der Vorderseite durch einen Isolator voneinander getrennt (siehe Abbildung). Ist der äußere Schutzmantel des Akkus an dieser Stelle beschädigt, kann schon ein kleines Geldstück den Stromkreis schließen und damit einen Kurzschluss verursachen.

Sehr wichtig für die Sicherheit ist daher die Aufbewahrung und der Transport von Akkus, sowie darauf zu achten, dass die isolierende Hülle, der sog. Schrumpfschlauch, unbeschädigt ist. Akkus dürfen niemals lose transportiert werden, erst recht nicht in einer Tasche mit anderen metallischen Gegenständen. Einzelne Akkus sollten immer in dafür vorgesehenen Schutzhüllen oder Transportboxen transportiert werden.

Ein Kurzschluss bedeutet meistens den Tod eines Akkus. Und gerade ein Litium-Ionen-Akku reagiert darauf oft recht heftig.
Kommt es aufgrund von Beschädigungen, fehlender Isolation oder falschem Transport zu einem Kurzschluss, dann ist es zwar verhältnismäßig selten, dass der Akku sofort mit großer Funkenfontäne ausgast, wie es oft in den Medien dargestellt wird. Jedoch kommt es fast immer zu einer starken Hitzeentwicklung und beides kann Brände auslösen bzw. zu Verbrennungen führen.
Denn bei einem Kurzschluss entwickeln sich im inneren des Litium-Ionen-Akkus heiße Gase, die sehr plötzlich entweichen und sich entzünden können.

Befindet sich der Akku in diesem Moment in einem festen, luftdicht abschließenden Behältnis, so dass das Gas nicht entweichen kann, entsteht durch den sich aufbauenden Druck eine enorme Explosionsgefahr. Daher sollten Akkuträger auch immer Entgasungslöcher bzw. für diesen Zweck gedachte Öffnungen oder Sollbruchstellen besitzen.

Diese Informationen dienen lediglich zur Orientierung und sind ohne Gewähr auf Richtigkeit. Die Benutzung von Akkus und technischen Geräten geschieht immer auf eigene Verantwortung.